Heizöl

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Heizöl von Tucht

Wir liefern Ihnen Heizöl mit eigenem Fuhrpark von unserem Standort Hagen

Liefergebiete sind unter anderem:
 

Dortmund, Schwerte, Herdecke, Hagen,
Hohenlimburg, Ennepetal, Gevelsberg,
Wetter, Breckerfeld, Iserlohn, Hemer,
Menden, Schalksmühle, Altena, Nachrodt-
Wiblingwerde,

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Heizöl von Tucht ! Immer die richtige Wahl !

Weitere Informationen zu unserem Heizöl

 

Heizöl

Heizöl ist ein flüssiger Brennstoff, gewonnen durch Rohöldestillation. Bei diesem Prozess wird das Erdöl auf bis zu 550°C erhitzt, wodurch ab gewissen Temperaturen die einzelnen Erdölkomponenten zu sieden beginnen.

Benzin siedet zwischen 50°C und 180°C wobei Mitteldestillate, zu denen auch das Heizöl EL (extra leicht) zählt, den Siedepunkt erst ab Temperaturen zwischen 170°C und 370°C erreichen. Der Vorgang findet in sogenannten Destillationstürmen statt, die bis zu 50 Meter hoch sein können. Die Türme enthalten eine Vielzahl von Destillationsböden (Glockenböden), welche mit Öffnungen versehen sind.

Die Öffnungen sind so konstruiert, dass die aufsteigenden Gase die Böden passieren können, jedoch die durch Abkühlung der Gase entstehende Flüssigkeit nicht zurück auf den nächst tieferliegenden Boden fließen kann.

Als Folge sammeln sich durch die in Richtung Turmspitze abfallenden Raumtemperaturen auf den jeweiligen Glockenböden die Produkte mit ähnlichem Siedepunkt. Diese werden dann über Rohrleitungen abgeleitet. Gase von Mitteldestillaten kondensieren aufgrund des höheren Siedepunktes schneller als Benzin. Daher sammelt sich diese Flüssigkeit auf den mittleren Schichten, wobei Benzin auf höher gelegenen Böden zu finden ist. Im unteren Bereich des Turmes ist schweres Heizöl zu finden. Nach Abfluss der jeweiligen Fragmente wird über weitere Veredelungsprozesse das jeweilige Endprodukt hergestellt.

Insgesamt kann zwischen 4 gängigen Sorten unterschieden werden (extra schwer, schwer, extra leicht, extra leicht (schwefelarm)). Die beiden erst genannten Produkte werden vor allem bei hohem Energiebedarf eingesetzt wie zum Beispiel in Ölkraftwerken oder großen Schiffen als Treibstoff. Hier wird jedoch nicht die Bezeichnung Heizöl sondern Schweröl verwendet. Schweröl ist viel billiger als Diesel oder leichtes Heizöl und hat aufgrund der Motoren- oder Befeuerungskonstruktionen trotzdem einen recht guten Wirkungsgrad.

Das Schweröl kann jedoch nur heiß verwendet werden, da der Brennstoff ansonsten eine teerartige Konsistenz aufweist. Durch den hohen Schwefelanteil und diversen metallischen Rückständen ist dieses Öl jedoch extrem umweltbelastend. Die extra leichten Heizöle (HEL) sind umgangssprachlich das „Heizöl“ welches für Ölheizungen verwendet werden. HEL schwefelarm emittiert gegenüber HEL deutlich weniger Schadstoff bei der Verbrennung und ist daher in Deutschland auch zur Standardware geworden. Schwefelarmes Heizöl wurde notwendig, da zunehmend alte Kessel gegen Brennwerttechnik ausgetauscht wurden. Die bei dieser Technik entstehenden Abgaskondensate können nur bei schwefelarmen Heizöl direkt in die öffentliche Kanalisation eingeleitet werden. Heizöl mit höherem Schwefelanteil wird zumindest in Deutschland nicht mehr produziert.

 

 

Unsere Qualität

Das von uns gehandelte Heizöl entspricht der in Deutschland gültigen DIN Norm 51603-1. Laut Norm muss der Energiegehalt von Heizöl (EL) mindestens 45,4 MJ/kg betragen.

Wir kaufen und beziehen die Ware ausschließlich von zertifizierten Raffinieren oder Tanklägern. Auch zur Qualitätssicherung erfolgt die Abholung des Heizöles sowie auch die Belieferung unserer Kunden ausschließlich mit eigenen Fahrzeugen und Mitarbeitern.

Auf dem Grundstück unserer Firmenzentrale haben wir ein eigenes kleines Heizöllager errichtet, um unseren Kunden im Falle eines Leerstandes schnell weiter helfen zu können.

 

 

Heizöl Premium

Bei unserem Premium Heizöl wird das schwefelarme extra leichte Heizöl mit einer speziellen Additivmischung aufgewertet, wodurch die Brennstoffeigenschaften verbessert werden.

Die wohl am meisten geschätzte Wirkung des Additives ist, dass der Ölverbrauch und somit die Brennstoffkosten minimiert werden können. Das liegt zum einen an einem Inhaltsstoff der die Verbrennung verbessert, sodass nahezu 100 % des Heizöles verbrannt werden und dadurch weniger Schadstoffe in die Abluft gelangen. Zum anderen bewirkt die Additivmischung, dass sich im Zeitverlauf kaum Rußablagerungen bilden, die den Wärmeübergang zum Heizkreislauf behindern.

Zur Erklärung: Eine optimale Verbrennung kann nur geschehen, wenn das Öl über die Öl-Düse im Brenner fein zerstäubt wird. Dies ist nur ohne Ablagerungen in der Düse möglich. Ablagerungen vermindern den Wirkungsgrad, wodurch die benötigte Brennstoffmenge für das gewünschte Heizergebnis ansteigt. Korrosion in Metalltanks und Kupferleitungen wird durch Premiumheizöl vermindert. Zudem kann die Lagerstabilität des Heizöls verbessert und verlängert werden. Filter und Düsen bleiben sauber was Wartungskosten und Anlagenausfälle minimiert. Ein Geruchs-überdecker bewirkt, dass der Heizölgeruch mit einem unaufdringlichen Duft überlagert wird. Des Weiteren beugt Premiumheizöl Korrosionen in Metalltanks, Leitungen und Rußbildungen im Brenner vor. Diese Eigenschaft in Verbindung mit der verringerten Bildung von Ablagerungen verlängert die Lagerdauer des Heizöles, ohne Einbußen der Produkteigenschaften hinnehmen zu müssen. Zudem bleiben die Filter sauber. Auf diese Weise können Wartungskosten und Anlagenausfälle minimiert werden. Nebenbei wird mittels Geruchsüberdecker bewirkt, dass der intensive Heizölgeruch mit einem unaufdringlichen Duft überlagert wird.

 

 

Temperaturkompensation

In Deutschland ist eine temperaturkompensierte Abrechnung der Ware vorgeschrieben. Das bedeutet, dass Sie laut dieser Vorschrift die Literanzahl erhalten, die Ihre bestellte Ware bei einer Produkttemperatur von 15°C aufweist. Die gelieferte Literzahl kann jedoch je nach Außentemperatur aufgrund der physikalischen Dichteveränderung abweichen. Bei genau 15°C entspricht das bestellte auch dem gelieferten Litervolumen.

An kälteren Tagen erhalten Sie dichtebedingt eine etwas niedrigere Liefermenge und an wärmeren Tagen eine etwas höhere Literanzahl. Auch nach der Lieferung ändert sich der Heizölstand in Ihrem Tank, je nach Raumtemperatur. Für Sie ist dieser Sachverhalt jedoch irrelevant, da für den Energiegehalt des Heizöles das Gewicht entscheidend ist. Die Energie wird in Megajoule/kg gemessen.

Es verändert sich durch die Produkttemperatur lediglich das Litervolumen der Ware, nicht aber Gewicht oder Energiegehalt. Da der geeichte Tankwagenzähler die gelieferte Menge auf die vorgeschriebene 15°C Menge umrechnet, ist es egal ob Sie in kalten oder warmen Jahreszeiten Ihr Öl bestellen.

 

 

Sommer-/ Winterware

Seit 1998 wird in Deutschland beim Heizöl nicht mehr zwischen Sommer- und Winterware differenziert, sodass ganzjährig Winterware geliefert wird. Laut DIN Norm werden dabei gewisse Mindestkälteeigenschaften vorgeschrieben.

Die Kälteeigenschaften werden durch eine Kombination der Parameter Cloud Point (CP) und dem Cold Filter Plugging Point (CFPP) festgelegt. Der CP beschreibt den Punkt, an dem das Heizöl kältebedingt Paraffinkristalle bildet und dadurch trüb und wolkig wird.

Dies darf nach DIN frühestens bei + 3°C beginnen. Die Eintrübung sagt jedoch noch nichts über die Verwendbarkeit aus. An diesem Punkt wird der CFPP zu Hilfe genommen, der beschreibt, ab welcher Minustemperatur das Heizöl nicht mehr filterbar ist und die Filter durch das ausgefallene Paraffin verstopfen. Hier muss abhängig von dem CP mindestens eine Einsatzfähigkeit von -10°C gewährleistet werden. Additive wie das Produkt „Minus“ verbessern die Filterbarkeit des Heizöls, so dass die Ware auch bei deutlich kälteren Temperaturen einsatzfähig ist. Der CP bzw. das Eintrüben der Flüssigkeit wird hierdurch jedoch nicht vermindert. Das Winteradditiv muss bei einer Produkttemperatur von über + 3°C beigemischt werden, da bereits auskristallisierte Paraffine nicht mehr durch das Additiv aufgelöst werden können

 

 

Additive

Additive sind spezielle Flüssigkeiten, die dem Heizöl zugefügt werden können, um gezielt Produkteigenschaften zu verbessern. Grob können die Additive in 6 Basiskategorien eingeteilt werden, wobei auch Additive existieren mit multiplen Wirkungsmechanismen wie zum Beispiel das Heizölpremium Paket.

 

  • 1. Biozide: Biozide haben eine keimtötende Wirkung und verhindern die Bildung von Pilzen und Bakterien. Aufgrund der alkalischen Zusammensetzung werden die von Mikroorganismen produzierten Säuren neutralisiert, was einen Korrosionsschutz bewirkt.
  • 2. Fließverbesserer: Fließverbesserer haben die Funktion, das Heizöl auch bei kalten Temperaturen flüssig zu halten. Ab 3°C beginnen die Paraffinstrukturen im Heizöl zu kristallisieren, was die Fließeigenschaften beeinträchtigt und Filter bzw. die Pumpe verstopfen kann. Der Fließverbesserer begrenzt das Kristallwachstum bzw. hält die Strukturen so klein, dass diese filtergängig sind. In den Raffinerien wird dieses Additiv standardmäßig hinzugefügt. Es empfiehlt sich jedoch vor allem bei oberirdischen Tanks und sehr kalten Wintern zusätzliche Fließverbesserer wie das Additiv „Minus“ zu verwenden. Das Additiv kann bis zu einer Produkttemperatur von plus 3 °C hinzugefügt werden.
  • 3. Geruchsüberdecker: Diese Additive überdecken den Heizölgeruch mit einem neutraleren Duft.
  • 4. Metalldeativatoren: Mit diesen Additiven werden durch Metallionen bedingte Alterungsprozess der Anlage verlangsamt.
  • 5. Stabilitätsverbesserer: Stabilitätsverbesserer sind Additive, die zum einen die Lagerdauer verlängern bzw. die Produktalterung verzögern und zum anderen die thermische Stabilität des Heizöls verbessern. In modernen Brennwertheizungen werden sogenannte Vorwärmmechanismen eingebaut, welche die Energieausbeute des Brennstoffs positiv beeinflussen, zudem erreichen einige Bauteile der Heizung extrem hohe Temperaturen. Dies bewirkt, dass noch nicht verheiztes Öl im Heizungssystem einer thermischen Belastung ausgesetzt ist, was zu Ablagerungen führen kann. Die thermische Stabilität wird mittels Additiv verbessert. Des Weiteren unterliegt Heizöl einem natürlichen Alterungsprozess. Dies ist zwar generell unproblematisch, die Alterung kann jedoch durch Licht, Wärme oder Sauerstoff beschleunigt werden, wodurch Alterungsrückstände entstehen. Dem wirken u.a. Antioxidantien in den Additiven entgegen. Detergentien und Dispergatoren bewirken eine Bindung entstandener Alterungsrückstände im Heizöl und verlängern so die Lagerdauer. Allgemein kann durch Stabilisatoren die Betriebssicherheit der Anlage erhöht werden.
  • 6. Verbrennungsverbesserer: Verbrennungsverbesserer haben die Eigenschaft Rußbildung im Brenner zu unterbinden bzw. die Verbrennungstemperatur des vorhandenen Rußes zu senken. Sinnvoll ist dieser Einsatz vor allem bei Gelbbrennern, da sich die vom Heizungsbauer optimale Einstellung des Brenners im Zeitverlauf ändern kann. Die dadurch steigende Rußmenge und die Belagbildung im Kessel wird mittels Additiv reduziert. Der Einsatz eignet sich auch für Verdampfungsbrenner. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass das verwendete Additiv nicht aschebildend ist, da solche Additive laut Norm im Heizöl (EL) unzulässig sind.

Primärquelle: https://www.zukunftsheizen.de/heizoel/premiumheizoel.html (2017)

 

 

 

 

Wärmekonto

Mit unserem Konzept Wärmekonto, bieten wir Ihnen an, den Rechnungsbetrag zu verteilen, um einmalig hohe Kosten zu vermeiden. Grundüberlegung ist, die Brennstoffrechnung nicht auf einmal, sondern über eine Ansparphase mit einer darauf folgenden Abzahlungsphase begleichen. Wir legen dazu für Sie in unserer Datenbank ein unverzinstes Konto an, auf welches von Ihnen monatlich, in Abhängigkeit von den vergangenen jährlichen Verbräuchen, ein bestimmter Ratenbetrag gebucht wird.

 

Nach einer gewissen Ansparphase oder Einmalzahlung von üblicherweise etwa 50% der neuen Brennstoffrechnung erfolgt die Lieferung der entsprechenden Heizölmenge. In den Monaten nach der Lieferung wird der Restbetrag über die Raten abgezahlt und wieder ein Budget für die nächste Lieferung angespart. So wie für die angesparten Geldbeträge keine Zinsen gewährt werden, sind auch die Abzahlungsraten ohne Zinsaufschläge zu begleichen, sodass für Sie der Rechnungsbetrag lediglich über einen gewissen Zeitabschnitt gesplittet wird.

 

 

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